Naschmarkt

NASCHMARKT

Der Naschmarkt im 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf, ist mit 2,315 Hektar der größte innerstädtische Markt der Stadt. Zugleich ist er auch absoluter Fixpunkt auf jeder Tourismusagenda in Wien. Vor allem samstags eignet sich der bunte und belebte Markt nicht nur für kulinarische Ausflüge aller Art. Denn dann gibt es neben den Bazarständen, Bobo-Bars und Restaurants auch den berühmten Flohmarkt an der Kettenbrückengassen. Somit findet man hier beim Bummeln eine weite Bandbreite an Köstlichkeiten und Raritäten. Bei 170 Verkaufsständen, Geschäften und Restaurants, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ob man exotische Gewürze und Bazar-Feeling sucht, rustikale Bio-Küche oder Designer-Food? Alles ist am Naschmarkt vertreten! Ja, der internationalen Kulinarik sind hier keine Grenzen gesetzt. Denn der Naschmarkt beherbergt Delikatessen aus Europa, Nahost und Fernost, sowie Indien, China und Japan.

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Geographie und Geschichte des Naschmarkts

Der Markt liegt zwischen der Linken Wienzeile (Hauptausfahrt Richtung Linz) und der Rechten Wienzeile (Haupteinfahrt aus Westen) auf dem hier eingewölbten Wienfluss. Der Naschmarkt beginnt stadtzentrumseitig beim Getreidemarkt (Secession) am Rand des zentralen Karlsplatzes und reicht nach Westen bis zur U-Bahn-Station Kettenbrückengasse. Er gilt als Wiener Sehenswürdigkeit. Der Marktbetrieb ist seit etwa 2000 durch viele gastronomische Betriebe ergänzt worden.

Geschichtlich erstreckt sich der Naschmarkt bis ins Mittelalter zurück, wo er das Rotlicht-Milieu von Wien beheimatete. Im 18. Jahrhundert wurde der Bauernmarkt vom Hof auf den heutigen Naschmarkt übersiedelt. Dort wuchs er schnell bis zum Resselpark und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach einem Plan von Otto Wagner umgebaut. Die heutige Architektur mit den charakteristischen Standbauten des Marktes geht auf Entwürfe von Friedrich Jäckel während des ersten Weltkriegs zurück. In den 90er Jahren wurde das Gelände schließlich generalsaniert und mit elektrischen Heizungen und Wasserleitungen ausgestattet. Somit findet sich hier traditioneller Charme gepaart mit modernster Infrastruktur.

Nun noch ein Wort zur Namensentstehung: Wie der Naschmarkt zu seinem Namen kommt ist aus heutiger Sicht nicht ganz klar. Doch könnte der Name von der Bezeichnung „Aschenmarkt“ stammen. Und zwar weil das Gelände zuvor zur Ablagerung von Asche und Müll gedient hat. Danach kam ein kleiner Milchmarkt mit Milchkannen aus Eschenholz hinzu, die sogenannten „Asch“. Doch spätestens seitdem auf dem Gelände allerlei Naschereien angeboten werden, liegt die Bezeichnung Naschmarkt auf der Hand!

Adresse

1060 Wien

Öffnungszeiten

Montag 06:00–21:00
Dienstag 06:00–21:00
Mittwoch 06:00–21:00
Donnerstag 06:00–21:00
Freitag 06:00–21:00
Samstag 06:00–18:00

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